Fachbeiträge aus der Zeitschrift mt medizintechnik

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TitelMedica 2002
Autor(en)Schubert, H., Schubert, H.
Schlagwort(e)
Heft/Jahr3/2003
Seite/Seitenzahl95/11
AbstractDie Medica, auch weiterhin weltweit als zentrale Veranstaltung für den Gesamtbereich Medizin, bot Besuchern und interessierten Beobachtern wieder praxisrelevante, aber auch übergreifende Informationen auf drei Feldern. Aus einer Gesamtschau  thematisierte das Kongressprogramm – allerdings unstrukturiert – vorwiegend Fragen und Probleme der medizinischen Praxis, d.h. aktuellen Stand und Trends in Diagnostik, Therapie und Rehabilitation. Die medizinischen Informationen/Angebote richteten sich wieder auf den diagnostischen/therapeutischen Einzelfall.  zeigte auch die Fachausstellung bewährte, weiterentwickelte und neue medizinische und medizintechnische Produkte. Teilweise begleitet und vertieft durch Demonstrationen, audio-visuelle Vorführungen wie auch praktische Handhabungen und angeleitete Übungen.  Wurde auch auf dieser Medica deutlich, welches enorme Wirtschaftsvolumen das „Unternehmen Medizin “ im Rahmen der gesamten Volkswirtschaft heute und sicher auch künftig darstellt. Der von den Veranstaltern verordnete Praxisbezug grenzt das Informationsangebot der Medica zunächst auf diese drei Felder ein und trifft natürlich auch das zentrale Interesse der meisten Besucher. Kritisch anzumerken wäre, wie die herausragend bedeutende Fachveranstaltung Medica mindestens ansatzweise Raum gibt und sich an der zunehmend wichtigen sozio-ökonomischen Diskussion um die stark reformbedürftige Struktur des deutschen Gesundheitswesens beteiligt. Die Medica als herausragende Informationsquelle mit ihren Referaten, Darstellungen und Exponaten usw. dient zweifellos und generell dem medizinischen Fortschritt. Die praktische Anwendung der den Besuchern vermittelten Erkenntnisse und Einsichten werden jedoch beeinflusst bzw. gesteuert von mancherlei Partikularinteressen auf den verschiedenen Feldern des Gesundheitswesens. Der medizinische Fortschritt ist insofern in Gefahr gebremst zu werden. Vielleicht hilft ein Gedankenspiel um eine optimale „praxisrelevante, sozio-ökonomische Konzeption“ durch übergreifende Beiträge weiter.
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